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Freiwilliges Soziales Jahr in Bayern
Jugend engagiert sich
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist eine bayerische Erfindung. Als vor über 60 Jahren erste Überlegungen zu diesem neuen sozialen Dienst Gestalt annahmen, ahnte niemand, welch großer Erfolg ihm in Bayern und schließlich auch in den übrigen Bundesländern beschieden sein würde. Junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren engagieren sich zum Wohle der Gesellschaft – in immer neuen Berufsfeldern. Online kann man nach passenden Angeboten recherchieren und sich gleich bewerben.
In den Sommerferien verkündete die bayerische Sozialministerin Emilia Müller nicht ohne Stolz die neuen Zahlen. »Mit 4.000 Freiwilligen in Bayern konnten wir den Vorjahreswert nochmals leicht steigern. Immer mehr Jugendliche nutzen die Zeit, um sich vor Beginn eines Studiums oder einer Ausbildung ehrenamtlich zu engagieren und Erfahrungen, Wissen und Selbstvertrauen zu sammeln«. Dafür kennt die Ministerin nur ein Wort: »großartig«.
Nicht nur klassische Tätigkeiten
Träger wie das Bayerische Rote Kreuz, die Diakonie, die Caritas, die Arbeiterwohlfahrt oder der Paritätische Wohlfahrtsverband können ihre Einrichtungen ohne die freiwillige Arbeit junger Menschen praktisch gar nicht mehr betreiben. Zu den klassischen FSJ-Einsatzstellen zählen deshalb Krankenhäuser, Kindergärten, Altenheime, Sozialstationen, Einrichtungen für betreutes Wohnen, Zentren für körperlich oder psychisch beeinträchtigte Menschen oder der Sanitäts-dienst. Daneben gibt es aber auch andere interessante Einsatzbereiche, die vielen noch unbekannt sind, z. B. Sportvereine, Theater, Radiostationen, Kulturämter oder Museen. Im vielfältigen Spektrum der FSJ-Stellen in Bayern gibt es einige regelrechte Traumjobs! Nicht zu unterschätzen dabei ist, dass man im Freiwilligen Sozialen Jahr nicht nur anderen Menschen hilft, sondern sich auch über eigene Fähigkeiten und Interessen im Klaren werden kann. Das FSJ dient also nicht zuletzt der Berufsorientierung und Persönlichkeitsentfaltung.
Meistens beginnt das FSJ im August oder September eines Jahres, aber auch danach gibt es oft noch Restplätze oder die Möglichkeit, später einzusteigen. Bei der Suche nach einem ge-eigneten FSJ-Platz ist der Link unten rechts sehr hilfreich.
Darüber hinaus informieren alle großen Träger auf ihren Websites über ihr FSJ-Angebot, oft mit Bewerbungsformularen, auf denen man nachvollziehbar seine Motivation für eine bestimmte Stelle darlegen sollte. Viele Träger zahlen übrigens eine »Taschengeld« genannte Vergütung in bescheidenem Umfang.
FSJ in Unterfranken
In jedem größeren Ort in Unterfranken bist du willkommen. Die nachfolgend genannten Stellen sind nur ein sehr kleiner Ausschnitt aus dem Angebot.
In Aschaffenburg kannst du dich beim SV Viktoria 01 nützlich machen, z. B. Turniere organisieren, Trainingseinheiten unterstützen, Ansprechpartner für Jugendliche sein. Eine Vorliebe für Tennis und ein paar Vorkenntnisse solltest du haben, wenn du dieselben Tätigkeiten nebenan beim SC Weiss-Blau ausüben willst. Möchtest du später einen journalistischen Beruf ergreifen, kannst du dein Talent bei Radio Klangbrett, dem Aschaffenburger Jugendradio, testen. Der BRK-Kreisverband der Stadt vermittelt Plätze in Einrichtungen für Kinder und ältere Menschen. In Miltenberg bieten die Johanniter eine Vielzahl von FSJ-Stellen an, unter anderem im Rettungsdienst, in Kindertages-einrichtungen oder im Behindertenfahrdienst. Außerhalb der Stadt kannst du beim TSV Amorbach junge Leichtathleten und Turner fördern.
In vielen weiteren Orten wartet ein großes FSJ-Angebot auf dich. Finde deine Stelle mit Hilfe von Suchfeldern auf www.stmas.bayern.de//fsj/einsatz/index.php. Tipp: Bei »Umkreis« nicht »beliebig« wählen, da spinnt manchmal das System. Viel Spaß bei deinem Freiwilligen Sozialen Jahr!
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