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So hinterlässt du Eindruck

Kleidungsregeln – Umgangsformen – Körpersprache – Gesprächsführung

Mit der Einladung zum Vorstellungsgespräch ist die größte Hürde auf dem Weg zum Berufseinstieg genommen. Die Einladung beweist: Du besitzt die richtige Qualifikation und hast Interesse geweckt. Jetzt geht es nur noch darum, diesen Eindruck zu festigen und zu zeigen, dass du bei gleicher Qualifikation besser zum Unternehmen passt als die Mitbewerber. Und natürlich willst du auch herausfinden, ob das Unternehmen überhaupt zu dir passt. Werde ich hier fair behandelt? Wie ist der Umgang der Mitarbeiter untereinander? Werde ich hier optimal auf den Beruf vorbereitet? Ist der Betrieb technisch auf dem Stand seiner Zukunft? Das sind die Fragen, die sich Bewerber stellen sollten. Doch zunächst geht es um den ersten Eindruck.

 

Äußere Werte zählen

Jetzt geht es ums Kennenlernen. Da sollte man sich nicht hinter einer verspiegelten Sonnenbrille, einer tief in die Stirn gezogenen Baseball-Kappe oder ins Gesicht hängenden Haaren verstecken. Blickkontakt ist im Vorstellungsgespräch so wichtig wie Körpersprache. Sehr wohl versteckt werden sollten jedoch Tattoos und Piercings und allzu große Mengen an Ringen, Ketten und Ansteckern jeder Art. Von der Natur gut ausgestattete junge Frauen sollten sich hüten, mit dieser Art von Pfunden zu wuchern: Bauchfreie Tops, durchsichtige Blusen mit tiefen Einblicken und Miniröcke sind bei weiblichen wie männlichen Personalchefs tabu. Wer so versucht, auf sich aufmerksam zu machen, erntet Ablehnung – oder bestenfalls eindeutig zweideutige Angebote.

 

Mitbringsel

Versuche bloß nicht, mit kleinen Geschenken den Personalchef zu beeindrucken. Die richtigen Mitbringsel sind:

  • Einladungsschreiben (mit Telefonnummer des Gesprächspartners für einen Anruf bei unerwarteter Verspätung wegen Stau oder Unfall)

  • eine Liste mit deinen Fragen an das Unternehmen (so eine Merkliste zeugt von Sorgfalt, nicht von schwächelndem Gedächtnis)

  • Arbeitsproben, falls erwünscht- Kopien der Bewerbungsunterlagen

  • kleiner Block und Stift für eventuelle Notizen

 

Pünktlichkeit

Pünktlichkeit wird auch »die Höflichkeit der Könige« genannt. Beim Vorstellungsgespräch ist sie ein absolutes Muss. Entschuldigungen oder Ausreden werden kaum akzeptiert. Deshalb: einen Bus oder eine Straßenbahn früher fahren und einen ausreichenden Zeitpuffer einplanen. Ist man zu früh am Ort des Geschehens, lieber noch ein wenig spazierengehen. Ein paar Minuten zu früh erscheinen ist o.k., nicht aber eine Viertelstunde. Dann nämlich bringt man sein Gegenüber in die Verlegenheit: Wohin mit dem Bewerber, bis er dran ist? Nur im echten Notfall – wenn beispielsweise der Bus komplett ausfällt – ruft man per Handy an.

 

Standardfragen

Die beiden wichtigsten Fragen, die jeder Betrieb stellt, und auf die man sich nicht erst während der Fahrt zum Vorstellungsgespräch gut vorbereiten sollte, lauten:

  • Warum wollen Sie ausgerechnet diesen Beruf ergreifen?

  • Warum wollen Sie Ihre Ausbildung ausgerechnet in diesem Unternehmen machen?

Zu jeder Frage sollte man mehrere gute Antworten parat haben, die dürfen auch gern persönlicher Natur sein. Wichtig: Du musst der Firma einen Grund nennen, warum sie sich für dich entscheiden soll. Aber auch selbst darf, ja sollte man sogar Fragen stellen! Bitte nicht gleich nach dem Verdienst oder Urlaub fragen. Aber wer nach Ausbildungsablauf, technischer Ausrüstung und künftigen Kollegen fragt, der signalisiert nicht nur Interesse, er bekommt auch einen Einblick in den Betrieb, seine Organisation und seine Abläufe.

 

Im Gespräch

Wenn du den Namen deines Gegenübers nicht schon kennst, dann präge dir ihn jetzt ein. Es kommt besonders gut an, seinen Gesprächspartner später hin und wieder mit seinem Namen anzureden. Ebenso positiv bewertet wird: Blickkontakt halten (dabei nicht direkt in die Augen schauen, sondern dazwischen), aufrecht und ruhig sitzen (auf der gesamten Sitzfläche und nicht nervös nur auf der vordersten Kante) und genau und konzentriert zuhören. Wenn etwas nicht verstanden wird, gleich höflich nachfragen. So bleibt man während des Gesprächs am Ball.

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